Die aktuellen Herausforderungen erfordern innovative Lösungen in Bereichen wie Digitalisierung, Klima und demografischem Wandel. Deutsche Unternehmen haben jedoch mit einer starken Abnahme ihrer Innovationsbereitschaft zu kämpfen, wie der DIHK-Innovationsreport 2023 zeigt, dem die Angaben von mehr als 2.200 Betrieben zugrunde liegen. Nur noch ein Drittel plant, ihre Innovationsaktivitäten auszuweiten, während 15 Prozent eine Verringerung vorhaben.
Größte Hemmnisse: Fachkräftemangel und Bürokratie
Beide Faktoren hemmen Innovationen enorm. Fast drei Viertel der Unternehmen leiden unter Personalmangel, und bürokratische Hürden bremsen mehr als zwei Drittel bei Forschung und Entwicklung aus. Dies führt zu einer schleichenden Verlagerung von Forschungsaktivitäten ins Ausland.
Innovationsbeschleuniger nötig
Um Innovationen anzukurbeln, sind Maßnahmen wie ein Beschleunigungspakt und Bürokratieentlastungsgesetze wichtig. Auch Förderprogramme und vereinfachte Prozesse, unterstützt durch Digitalisierung, sind notwendig. Reallabore bieten zudem Möglichkeiten, neue Ideen in einem realen Umfeld zu testen. Die geplante Deutsche Agentur für Transfer und Innovation (DATI) soll den Wissenstransfer zwischen Forschung und Unternehmen verbessern.